UNSER FAZIT: Reihe für Minis – Das allererste Kinoerlebnis!

Die Reihe für Minis ist für ganz kleine Kinder, die noch nie vorher im Kino waren, damit sie kennenlernen, wie das im Kino so ist. Gezeigt wurden vier kurze Filme, die für Kinder ab vier Jahren empfohlen und nur sechs bis sieben Minuten lang sind. Jeder Film ist eine ganze eigene Geschichte und hat nichts mit den anderen Filmen zu tun. Das finde ich eine gute Idee, denn für kleine Kinder wäre ein ganzer Spielfilm wahrscheinlich zu lang, weil sie sich nicht so lange konzentrieren können.

Im Film Der letzte Tag im Herbst machen die Tiere des Waldes ein letztes Radrennen vorm Winter © Nadasdy Film

Im Kino saßen sehr viele sehr kleine Kinder. Das Kino war sogar ausverkauft! Die meisten Kinder waren so drei bis vier Jahre alt und es wurde sehr viel gelacht! Gut fand ich auch, dass eine Moderatorin dabei war, die erklärt hat, wie ein Kino funktioniert. Auch zwischen den Filmen hat sie immer Sachen gesagt, die zum nächsten Film passen. Und die Kinder im Kino mussten auch selber Sachen machen, zum Beispiel sollten sie einmal ein Fahrrad aufpumpen oder ganz doll auf den Boden trampeln, bevor der Kurzfilm Der letzte Tag im Herbst anfing. So konnten die Kinder sich zwischendurch ein bisschen austoben.

Alle vier Filme waren Animationsfilme, in denen gar nicht gesprochen wurde. Aber es gab lustige Geräusche.

Der letzte Tag im Herbst war ein ziemlich schneller Film, weil dort die Tiere vor der Kälte des Winters geflüchtet sind. Dabei musste man sich ganz schön konzentrieren, denn es war viel Bewegung in dem Film. Es war ein bisschen wie eine Tour de France für kleine Tiere.

Eine märchenhafte Nacht war ein Film mit ruhiger Stimmung, aber auch lustig. Mir hat gut gefallen, dass der Film so ruhig war. Für mich hatte der Film nebenbei auch was mit Umweltschutz zu tun, weil dort verdreckte, schwarze Wolken vom Mond gereinigt wurden. Die Botschaft ist für mich, dass wir nicht so viel Dreck in die Luft pusten sollen.

Roboter & Wal hatte auch was mit Umweltschutz zu tun. Der Roboter pflanzt nämlich Bäume und rettet Tiere. Der Film war spannend, weil nicht klar war, ob der Robter es schaffen würde, den Wal wieder ins Wasser zu ziehen. Dieser Film hat mir persönlich am besten gefallen!

Cat Lake City war für mich etwas unlogisch, weil Katzen eigentlich ja nicht gerne ins Wasser gehen und außerdem mit ihren Krallen Gummitiere sofort kaputt machen würden. Es gab auch nicht so viel Umgebung und das Bild war fast immer das Gleiche. Das war mir ein bisschen zu langweilig. Aber die kleinen Kinder hatten Spaß an dem Film.

Obwohl die Filme eigentlich sehr harmlos waren, sind einige sehr kleine Kinder aber trotzdem mit ihren Eltern aus dem Kino gegangen oder haben sogar geweint. Vielleicht fanden sie das unheimlich, dass es plötzlich dunkel wurde? Die Moderatorin hat aber immer gemeinsam mit dem Publikum das Licht an- und ausgezaubert, also so überraschend war das eigentlich nicht. Ich glaube, bei den meisten Kindern ist die Reihe für Minis gut angekommen. Und auch für ältere wie mich (ich in 10 Jahre alt) waren die Filme und die Spiele zwischendurch lustig, und ich habe mich nicht gelangweilt.

Mein Tipp: Vielleicht könnte man auch einmal einen längeren Film für kleine Kinder zeigen, den man zwischendurch ab und zu anhält und mit den Kindern bespricht, was sie gerade gesehen haben? So könnten sie lernen, sich auch mal auf eine längere Geschichte einzulassen.

Besser fände ich auch, wenn die kurzen Filme ein ähnliches Thema hätten. Dann muss man nicht immer innerlich umschalten.

Milena war auch in der Reihe für Minis. >>>Hier hat sie die kurzen Filme und die Veranstaltung ausgiebig beschrieben.

>>>Hier könnt ihr euch eine Umfrage anhören, die Frida und Malou direkt nach der Veranstaltung gemacht haben.