Peters Odyssey

UNSER FAZIT: Peters Odyssee

Mir hat der Film Peters Odyssee eher weniger gut gefallen. An vielen Stellen war er leider sehr langatmig und dadurch etwas langweilig.

Es gab viele Sprünge in der Zeit und zwischen Traum und Wirklichkeit, was es ziemlich schwer gemacht hat, dem Geschehen zu folgen. Außerdem kamen einige der Texte sehr hölzern und wenig authentisch rüber. Was allerdings gut aufgegriffen wurde, war das Thema, wie sehr Peter sein altes Zuhause vermisst und sich fehl am Platz fühlt und die Tatsache, dass der Film in den 1990er Jahren spielt. Jedoch haben auch da nähere Erklärungen gefehlt, beispielsweise warum Peters Familie überhaupt nach Deutschland musste/ wollte oder wie sein Schulsystem in Russland war.

Peters Odyssey- Peter und seine Eltern
© Intercinema

An sich war es ein emotionaler, eher trauriger Film, jedoch war es schwer, beim Schauen nicht den Faden zu verlieren und alles zu verstehen.

Die Kameraeinstellungen haben mir leider auch nicht so gut gefallen, da der Hintergrund oft richtig „verwaschen“ war und der Fokus nur auf einer Sache im Vordergrund lag.

Obwohl der Film im Programmheft eine Empfehlung ab 9 Jahre hat, finde ich, dass Peters Odyssee eher ein Film für Kinder ab 11 Jahren ist, da er doch sehr viele Längen hatte und nicht ganz einfach zu verstehen war. Ein bisschen Kinoerfahrung ist hier von Vorteil!

Wenn ihr wissen wollt, worum es in dem Film geht und ihr euch vielleicht ein eigenes Urteil bilden wollt, lest doch die Inhaltsangabe von Elio und hört euch auch das Interview von Helen und Mathilda mit Regisseur Alexey Kuzmin-Tarasov an.

Die Abstimmung der Kinozuschauer:

    

 

65 %                29 %                 6 %