UNSER FAZIT: Eine Kolonie

Die Stimmung des Filmes ist sehr traurig und ernst. Das liegt auch am Thema des Films, das ich sehr schön finde. Es ging darum, dass man so sein möchte wie alle anderen, aber irgendwie doch nicht so richtig reinpasst. Am Anfang zieht sich der Film ein bisschen in die Länge, so dass ich mich ein bisschen gelangweilt habe. Allerdings ist später im Film mehr passiert – vielleicht sogar ein bisschen zu viel auf einmal.

Manchmal hat die Kamera gewackelt, oder das Bild war unscharf. Das passte zwar meistens zur Stimmung, aber war mir manchmal zu viel. Zum Beispiel als die Hauptdarstellerin Mylia betrunken war und sowieso schon getaumelt ist, muste nicht auch noch die Kamera wackeln. Was ich auch irgendwie seltsam fand war, dass entweder sehr viel gesprochen wurde oder gar nicht.

Außerdem konnte ich das Alter von Mylia und ihrer kleinen Schwester Camille nicht gut einschätzen.

© Indie Sales

Einerseits hat Camille sich wie ein Kleinkind verhalten, indem sie zum Beispiel Mylia mit Müsli beworfen hat, andererseits ging sie eigentlich schon in die Schule. Mylia hingegen wirkte auf mich eher älter. Sie sollte laut der Regisseurin Geneviéve Dulude-De Celles eine 12 bis 13jährige spielen, ich habe sie aber eher als 15 bis 16jährig empfunden. Die Regisseurin hat auch erzählt, dass der Film eigentlich gar nicht für Kinder und Jugendliche gedacht war.

Die Schauspieler haben aber sehr realistisch gespielt. Als sie zum Beispiel weinen sollten, haben sie das sehr gut hingekriegt.

Für diesen Film gibt es keine Bewertung aus dem Publikum, aber ich würde ein   Bildergebnis für smiley neutral  geben, weil ich manche Sachen sehr schön fand, aber andere nicht so gelungen.

So fand das Publikum den Film:

: 17

: 0

: 0

Der Film läuft noch einmal am Donnerstag, 3. Oktober um 14 Uhr im Abaton Kino. Die Regisseur ist mit im Kino und man kann ihr Fragen stellen.